Hühnerbrühe
Ein essentieller Bestandteil der Keto-Küche ist die selbstgemachte Brühe, entweder in Form von Gemüsebrühe, Rinderbrühe, Fischfond oder wie in diesem Fall Hühnerbrühe. Sie dient auch als Fond, also als Basis für sämtliche Suppen, Eintöpfe und z.B. selbstgemachtes Chili con Carne. Gerade in der Erkältungszeit liefert diese flüssige Supernahrung alles was der Körper braucht um fit zu bleiben, da alle wichtigen Elektrolyte darin enthalten sind.
Nehmt euch einfach an einem Sonntag Nachmittag ein bisschen Zeit zum kochen und setzt diese Brühe an. Im Prinzip muss man nicht viel machen, ausser ein paar Gemüse kleinschneiden, Wasser und Gewürze drauf und köcheln lassen. Je nach Geschmack könnt ihr sie als vegetarische Gemüsebrühe belassen, oder eben eine Hühnerkarkasse oder Rinderbeinscheiben, Knochen, Fisch etc. hinzugeben.
- 1 Knollensellerie
- 1 Lauchstange
- 3 Möhren
- 1 große weisse Zwiebel mit Schale
- 4 Zehen Knoblauch
- 1 Stück Ingwer
- 1/2 Bund krause Petersilie
- 1/2 Bund Thymian
- 1 TL Wacholder
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- 1 EL grobes pinkes Himalayasalz
- 3 Lorbeerblätter
- 6 große Einmachgläser
- 1,2 - 1,5 kg Freiland-Hühnchen oder Bio-Qualität
- 500 ml Wasser zum angießen
- 1 Prise Salz & Pfeffer
- etwas Küchengarn zum zusammenbinden
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Das komplette Gemüse relativ grob klein schneiden. Möhren, Sellerie und Zwiebel brauchen dafür nicht geschält zu werden.
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Knoblauch und Ingwer schälen. Ingwer in Scheiben schneiden. Alles in einen großen Topf geben (ca. 8 Liter Fassungsvermögen).
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Mit Wasser begießen, aber etwas Platz nach oben lassen, da später noch die Hühnerkarkasse & der Bratensaft hinzugegeben werden.
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Lorbeerblätter, Salz, Pfefferkörner und Kräuter in den Topf geben und anschließend alles zum kochen bringen.
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Wenn die Brühe kurz kocht, Temperatur soweit reduzieren bis sie nur noch leicht köchelt. Deckel drauf und ca. alle 30 Minuten ordentlich durchrühren.
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Backofen auf 180°C vorheizen.
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Hühnchen komplett unter kaltem Wasser waschen und anschließend trocken tupfen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Flügel und Schenkel mit dem Kochgarn zusammenbinden (damit sie nicht verbrennen und abfallen) und in einen großen Bräter geben. Ab in den Ofen damit!
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Nach 30 Minuten die 500ml Wasser (vorsichtig) in den Bräter gießen und weitere 75 Minuten garen. Sollte das Hühnchen zu braun werden, einfach etwas mit Alufolie bedecken.
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Nach insgesamt 1 Stunde und 45 Minuten Garzeit das fertige Hühnchen aus dem Bräter auf einen Teller geben.
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Etwas abkühlen lassen und mit Gummihandschuhen (weil noch relativ heiß) und Messer und Gabel zuerst die Flügel und Schenkel abtrennen. Danach das restliche Fleisch vom Knochen lösen.
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Die Schenkel & Co. könnt ihr euch dann schon mal zum Abendessen schmecken lassen. Das restliche Hühnerfleisch könnt ihr super in einer Tupperdose aufbewahren und weiter verwenden.
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Die übrig gebliebene Karkasse und sämtliche Knochen, Fett etc. in den Topf mit der Brühe geben und den Bratensatz aus dem Bräter hinzu gießen.
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Alles nochmals 2 Stunden bei kleiner Hitze köcheln lassen.
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Ein großes Sieb in eine ebenfalls große Schüssel (am besten mit Ausguß zum besseren & leichteren Befüllen der Einmachgläser) setzen. Topf darüber entleeren. Hier kann es sein, das nicht alles auf einmal rein passt, daher müsst ihr diesen Schritt eventuell in mehreren Etappen machen.
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Das verkochte Gemüse & Hühnchen könnt ihr nun entsorgen (Vorsicht heiß!).
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Jetzt könnt ihr die Brühe in die Einmachgläser füllen. Lasst die Gläser über 1-2 Stunden abkühlen bevor ihr sie in den Kühlschrank oder ins Gefrierfach stellt.
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Im Kühlschrank hält sich die Brühe ca. 5-7 Tage. Ich friere sie auch gerne ein und taue sie dann nach Bedarf im Kühlschrank über Nacht auf.
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